60 Jahre Bründlwallfahrt in Fronsburg

Fahnenabordnung

Obmann Franz Mayer (l.) und Stellvertreter Robert Gratsch mit den Fahnenabordnungen beim Absingen der nö. Landeshymne am Ende des Festaktes "60 Jahre Fronsburger Bründlwallfahrt" © Leo Nowak

Als nach dem 2. Weltkrieg 19 Fronsburger Soldaten einigermaßen gesund nach Hause zurückkehrten, beschloss man in den 1950-er Jahren die Gründung eines eigenen ÖKB-Ortsverbandes und verwirklichte eine Reihe von Vorhaben, darunter im Jahre 1960 die Veranstaltung der heute allgemein bekannten Bründlwallfahrt, die jährlich am zweiten Septembersonntag hunderte Menschen ins wunderschön gelegene Bründltal nach Fronsburg an der Fugnitz zieht. Durch die Coronazeit vergingen erstmals zwei Jahre, wo die Wallfahrt des Kameradschaftsbundes nicht stattfinden konnte. Deshalb wurde diese Traditionsveranstaltung in diesem Jahr mit ganz großer Freude gefeiert. Besonderer Ehrengast war Weihbischof Anton Leichtfried, der die Festmesse unter Assistenz von Pfarrer Stanislaw Milczanowski und  Dechant Dominicus Hofer zelebrierte. Letzterer erhielt für über 25 Jahre geistliche Betreuung der Bründlwallfahrten aus den Händen von Obmannstellvertreter Robert Gratsch eine Dankurkunde des örtlichen Kameradschaftsbundes. ÖKB-Langzeitobmann Franz Mayer konnte im Anschluss daran beim Jubiläumsfestakt im Vereinshaus des Bründltales, wohin man wegen Regens ausweichen musste, eine Reihe von ÖKB-Abordnungen aus zehn Gemeinden und auch mehrere Fußwallfahrergruppen sowie eine Reihe von Ehrengästen begrüßen. Darunter auch Bürgermeister Reinhard Nowak und Vizebürgermeisterin Elisabeth Hirsch, denen der Obmann für die stete Unterstützung der ÖKB-Projekte dankte. Gleichzeitig wurden mehrere Vertreter aus dem Landesvorstand des nö. Kameradschaftsbundes wie Präsident Josef Pfleger, Stellvertreter Johann Müller sowie die Präsidialmitglieder Franz Wickenhauser und Friedrich Schmidt bzw. Hauptbezirksobmann Werner Gerstl willkommen geheißen. „Wer von uns hätte vor einem Jahr geglaubt, dass es in Mitteleuropa noch einen Krieg geben könnte“, meinte Präsident Pfleger, der auf den Wahlspruch des ÖKB „Frieden in Freiheit“ zu sprechen kam und dabei auf den Wert einer aktiven Landesverteidigung hinwies. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein, bei dem – wie jedes Jahr – die Grenzlandkapelle Hardegg unter Leitung von Johannes Pausackerl aufspielte, wurden die zahlreichen  Gäste mit ausgezeichneten, von der Bevölkerung gespendeten Mehlspeisen verwöhnt.

Weihbischof Anton Leichtfried, zelebrierteunter Assistenz von Pfarrer Stanislaw Milczanowski (li.) und Dechant Dominikus Hofer die FestmesseWeihbischof Anton Leichtfried, zelebrierte unter Assistenz von Pfarrer Stanislaw Milczanowski (li) und Dechant Dominicus Hofer die Festmesse 


Die Marketenderinnen der Grenzlandkapelle Hardegg luden die Gäste zur einem  Stamperl „Hochprozentigen“Die Marketenderinnen der Grenzlandkapelle Hardegg luden die Gäste zur einem  Stamperl „Hochprozentigen“

12.09.2022